Die Wiesbadener Heimsuchung. Reiseagenda eines Gemäldes

Miriam Olivia Merz, Provenienzforscherin der Zentralen Stelle für Provenienzforschung Hessen gemeinsam im Gespräch mit der Kunsthistorikerin Dr. Simone Husemann von der Katholischen Erwachsenenbildung Wiesbaden-Untertaunus und Rheingau

Die "Wiesbadener Heimsuchung" ist wohl eines der schönsten Werke in der Galerie der Alten Meister im Wiesbadener Museum. Doch wie gelangte die imposante Bildtafel überhaupt hierher? Ihre Provenienzgeschichte liest sich wie das Journal einer sehr langen Reise: Ursprünglich im frühen 16. Jahrhundert vermutlich von Alberto Piazza da Lodi (* 1490) für die Kirche San Giacomo in Savona auf Pappelholz gemalt, gelangte sie in den napoleonischen Wirren nach London, später nach Manchester, wurde dann im preußischen Berlin bewundert, danach in Bonn ausgestellt.

Über die Veranstaltung

Datum: 25.04.2024

Beginn: 17:30 Uhr

Ende: 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: Museum Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden

Veranstalter: Kath. Erwachsenenbildung Wiesbaden-Untertaunus und Rheingau in Kooperation mit der Zentralen Stelle für Provenienzforschung Hessen

Auf der Webseite der KEB des Bistum LimburgsÖffnet sich in einem neuen Fenster können Sie sich zur Veranstaltung anmelden. 

Ölgemälde auf Pappelholz
Alberto Piazza da Lodi (Meister der Wiesbadener Heimsuchung), Heimsuchung Mariae, um 1520, Öl auf Pappelholz, 210 x 164 cm. Museum Wiesbaden

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